Adi Matzek mit Feuer

Corona Diary – Tag 18 – Zigarre&Kaffee

Mit einer doch des Öfteren genutzten Genusskombination habe ich heute meine nicht ganz freiwillig gewählte Einsiedelei bereichert.

Die Partner, die meinen Genusstag bereicherten, sind jeder für sich vielen Menschen bekannt. Aber wie es so oft in einer Partnerschaft ist geht es um die Ergänzungen, die aus dieser Beziehung gewonnen werden. Und die ist bei Zigarre und Kaffee schon immer als eine sehr harmonische Beziehung angesehen geworden.

Bei der Zigarre handelt es sich um die Marke THE GRIFFINS die „Classic No. 200“, eine Zigarre aus der Dominikanischen Republik welche unter der Öttinger Davidoff Gruppe vertrieben wird. Alleine diese Herkunft verspricht schon Qualität für sich, aber ich möchte euch auch die Abmessungen dieser stattlichen Puro nicht verschweigen: mit 17,8 cm und einem Durchmesser von 1,75 cm ist dieses Ding eine imposante Erscheinung, welche aber schlank und mit seidigem Deckblatt auch Anmutig in meiner Hand liegt und eine wohlige Vorfreude in mir weckt. Eine Zigarre, welche auch ihren Preis mit € 11,– hat und der damit auch etwas über meiner persönlichen Hemmschwelle von generell € 10,– bei einer Zigarre liegt. Aber da dies meine Mischkalkulation im Zigarreneinkauf ist und ich auch nicht selten im Bereich von € 5,– einkaufe ist dieser Mehraufwand vertretbar. Wie so oft wird dies ein nicht kurzzeitiges Vergnügen, denn bei diesem Format wird die Genussdauer nichts für Hektiker sein. Ich schätze hier mal auf einen Wert jenseits der Stunde.

Beim Kaffee habe ich diesmal einen Illy Kaffee in der Tasse den ich persönlich mit einem kleinen Mokkalöffel Kakao noch etwas mehr Süße gebe und mit einem wirklich sparsamen Schuss Milch ein kleines weiteres Tuning mache. Der auf diese Art hervorgerufene Kaffeegenuss wird mir von der Menge her nur im ersten Drittel der langen Zeitspanne des  Zigarrengenusses ein Begleiter sein. Auch eine gute Lektüre wie das Cigar Journal darf natürlich nicht fehlen, um die Genusszeit noch perfekt zu machen ^^

Die Zigarre ist ja von der Grundkomposition schon so gemacht dass sie eher helle Töne hat und eher ein leichter Vertreter ihrer Zunft ist, sie startet mit einer hellen Pfeffernote die nach wenigen Zügen in den Hintergrund rückt. Stattdessen stellt sich eine recht angenehme Süße zusammen mit einem cremigen Rauch ein. Zusätzlich sind Noten von Holz und Gras harmonisch vernehmbar.

Mit dem von mir getrunken Kaffee eine wahrlich gelungene Pairing-Kombination die meinen isolierten Genusstag auf alle Fälle bereichert hat und dem weitere Versuche von Zigarre mit ??? folgen werden. Und wie dieses Genussprojekt zeigt gibt es viele Möglichkeiten eine Zigarre ohne Alkohol zu genießen, aber keine Sorge – es kommt sicher noch ein Bericht mit Prozenten ;o)

Der Kaffee hat mich eine halbe Stunde (zum Schluss natürlich kalt aber dadurch um nichts schlechter) beim Pairing begleitet, der Zigarrengenuss selbst war mit 1 h 15 min Rauchdauer wie vermutet noch ein angenehm entspannter Soloauftritt.

Solltet Ihr jetzt Lust auf Mehr bekommen haben, würde ich mich freuen,
euch bei unseren Cigar Tastings (Termine findet ihr hier) willkommen zu heißen :o)